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Blog Funktionelle Medizin

Funktionelle Medizin und Stressmedizin

2. Juni 2019/in Funktionelle Medizin /von Susanne Höllbacher

Folgenden Text schrieb Robert Barring im September 2016, besser kann ich es nicht beschreiben:


Wir beobachten seit Jahren in unser täglichen Praxis für Funktionelle Medizin und Stressmedizin, dass stressbedingte Erkrankungen und chronische Erkrankungen deutlich zunehmen. Studien, und z.B. der Gesundheitsreport der DAK, zeigen diese Tendenz sehr deutlich. Das Thema nitrosativer Stress und seine Folgen ist sehr aktuell und brennt bei der Entstehung von chronischen Erkrankungen unter den Fingern.

Prof. Martin Pall hat in seinem Buch „explaining unexplained illness“ als einer der ersten über dieses Thema veröffentlicht. Über eine Vielzahl von Einzelstressoren kommt es zu einer Erhöhung von oxidativem und nitrosativem Stress. Während beim oxidativen Stress (freie Radikale, Zellkernschäden…) eine Kupierung der Auslöser einen sofortigen Rückgang zeigt, ist es bei dem von Prof. Pall beschrieben nitrosativen Stress nicht ganz so einfach.

Es handelt sich um eine über das normale Maß hinausgehende Produktion von Stickstoff über das Enzym iNOS. NO wird normalerweise in unseren Immunzellen zur Vergasung von Erregern benutzt, dient im Nervensystem als Neurotransmitter und in den Gefäßwänden wird er als eNos zur gesunden Gefäßdilatation gebraucht.

Kommt es jedoch über z.B. Psychostress, Impfungen, Schwermetallbelastungen oder ein HWS-Trauma zu einem erhöhten Anfall von Stickstoff, so kann das weitreichende Folgen haben.
Unsere Zellkraftwerke, die Mitochondrien, die im wesentlichen unsere Zellkraftwerkspower darstellen und für Zellgesundheit stehen, können in Ihrer Funktion eingeschränkt werden. Folgen können chron. Müdigkeit, Erschöpfung und Organerkrankungen sein. Bildet sich bei dauerhaftem Stress über einen längeren Zeitraum Peroxynitrit, so können unsere Mitochondrien irreversibel geschädigt werden!

In der Zelle kommt es dann unter Einwirkung von NFKB zur vermehrten Produktion von Entzündungsbotenstoffen (proinfammatorische Zytokine z.B. IL4, IL5, IL6,TNF-a, IL1b).
Aus dieser Kaskade folgt eine vermehrte entzündliche Aktivität im gesamten Körper.

Außerdem kommt erschwerend hinzu, dass sich diese Kaskade selber aufrechterhält, solange die Auslöser nicht beseitigt werden. Bei entsprechend ungünstiger genetischer Disposition der Leberentgiftung und Methylierung (verminderte gen. Expression von GST M1/P1/T1,SOD2, TNF-a, IL6, IL1b, MTHFR u.a.) kann es zur Ausbildung von chronisch entzündlichen Erkrankungen kommen:

  • Nervensystem: MS, M. Parkinson, Demenzen, Depressionen
  • Kardiovaskuläres System: Koronarischämie, KHK, art. Hypertonus
  • Dermatologie: Neurodermitis, Psoriasis
  • Innere Medizin: Autoimmunerkrankungen, Allergien, Malignome

In der Praxis geht es nun darum, möglichst viel Stress aus dem „überlaufenden Fass“ herauszuschöpfen. Hierzu schauen wir uns detailliert über Laboruntersuchungen und Anamnesetechniken pathologische Pathways an, „suchen die Nadeln im Heuhaufen“. Wir untersuchen z.B. die Leberentgiftung (Genetik), Schwermetallbelastungen und Umwelttoxine, decken Vitalstoffmängel und deren Ursachen auf, messen Nahrungsmittelintoleranzen, machen Stressstoffwechseluntersuchungen (Cortisol-TP, DHEA, Adrenalin, Noradrenalin), stellen die mitochondriale Aktivität direkt dar, detektieren das Mikrobiom und den Zustand der Darmwand und machen uns ein umfassendes Bild.

All diese Untersuchungen -das genaue Hinschauen- führen zu einem tiefgreifenden Verständnis für die Ursachen der jeweiligen Erkrankung.
Wir können diese dann von der Wurzel aufwärts behandeln und lösen.

Einen großen Anteil hat der Psychostress- Stoffwechsel. Hier können über die Verbindung des Thalamus- Amygdala- Stresshormonsystems (NNM: Adrenalin, Noradrenalin, NNR: Cortisol) dauerhaft Überreizungen stattfinden. Dazu werden auch durch die Stresshormone, Neurotransmitter und pro-inflammatorische Interleukine (IL6, TNF-a, Interferon-y) getriggert. Diese finden vermehrte Rezeptoren in den älteren Hirnanteilen (Emotionales Gehirn, limbisches System, Hippocampus, Hirnstamm, Kerngebiete des vegetativen Nervensystems…) und hier kommt es auch zusätzlich durch z.B. Nahrungsmittel-getriggerte Autoimmunität zu neurodegenerativen Prozessen. Diese Vorgänge können unsere vegetative Steuerung und unsere Gehirngesundheit nachhaltig stören.

Um die emotionale Stress-Kaskade wirkungsvoll und nachhaltig zu durchbrechen, können wir multisensorische Verfahren, Aufstellungsarbeit, PEP oder systemisches Eneagramm anwenden. Diese Verfahren sind embodyment-fokussiert, dh. Sie setzen direkt an der wichtigen Verbindung Körper und emotionales Gehirn an, dem Punkt, an dem wir die psychoemotionalen Blockaden nachhaltig und schnell lösen können. Da viele unserer Patienten mit chronischen Erkrankungen systemische Blockaden mitbringen, ist es wichtig dies ins Kalkül zu nehmen und zu einer lösenden Therapie zu raten.

Auch auf faszialer Ebene spiegeln sich diese Prozesse als Tonuserhöhing oder Verdrehung sichtbar und spürbar wider. Deswegen bietet Faszien-Rotation eine sehr gute Möglichkeit auf Köper- und psychoemotionaler Ebene selbständig ausgleichend zu wirken.

Funktionelle Medizin bietet die Tools und das Konzept, mit denen wir die Ursachen chronischer Erkrankungen in den Blick nehmen und tiefgreifend behandeln dürfen. …Hin zu neuer Kraft

Robert Barring, September 2016

https://schmerzfrei-bayreuth.de/wp-content/uploads/2019/06/Blog-Funktionelle-Medizin.jpg 641 641 Susanne Höllbacher https://schmerzfrei-bayreuth.de/wp-content/uploads/2019/05/Bayreuther-Naturheilpraxis-Logo.png Susanne Höllbacher2019-06-02 20:29:102019-07-15 16:18:51Funktionelle Medizin und Stressmedizin

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